Was signalisiert der Fehler B87-31 im Airbag-Steuergerät?

Der Code B87-31 ist kein standardisierter Diagnose-Fehlercode (DTC), sondern eine spezifische Zuordnung für ein defektes Airbag-Steuergerät mit der Teilenummer B87-31, verbaut im Honda Element YH2. Der Fehler deutet auf einen schwerwiegenden internen Hardware-Defekt hin, meist am Prozessor, den Speicherbausteinen (EEPROM/Flash) oder an Leistungskomponenten.

In der Werkstattpraxis bedeutet dies, dass das Steuergerät selbst die Fehlerquelle ist. Während ein Diagnosegerät möglicherweise einen allgemeinen Code für einen internen Steuergerätefehler anzeigt, präzisiert die Kennung B87-31 das betroffene Bauteil und ermöglicht eine gezielte Reparaturdiagnose.

Auf technischer Ebene sind oft Bauteile auf der Hauptplatine betroffen. Fehlerhafte Firmware-Bereiche im Flash-Speicher, korrodierte Lötstellen am Mikrocontroller oder durchgebrannte Leistungsbauteile wie MOSFETs, die für die Ansteuerung der Airbags zuständig sind, führen dazu, dass das System in einen sicheren, aber inaktiven Zustand versetzt wird.

Woran erkennt man den Fehler B87-31?

Das Hauptsymptom ist eine permanent leuchtende Airbag-Kontrollleuchte im Kombiinstrument. Zusätzlich lässt sich das Steuergerät oft nicht mehr mit einem Diagnosegerät ansprechen. Diese Kommunikationsverweigerung ist ein klares Indiz für einen tiefgreifenden internen Defekt, der die gesamte Sicherheitsfunktion lahmlegt.

Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach dem Fahrzeugstart dauerhaft aktiv und erlischt nicht mehr. Dies ist das vom Gesetzgeber vorgeschriebene Signal für den Fahrer, dass das Rückhaltesystem nicht funktionsfähig ist und im Falle eines Unfalls nicht auslösen würde.

Ein weiteres typisches Merkmal ist die fehlende Diagnosefähigkeit. Versucht eine Werkstatt, den Fehlerspeicher auszulesen, erhält sie keine Antwort vom Airbag-Steuergerät. Das Modul ist über die CAN-Bus-Schnittstelle nicht mehr erreichbar, was die Fehlersuche an externen Komponenten wie Sensoren unmöglich macht.

Welche Ursachen führen zum Fehler B87-31?

Die Hauptursache ist ein Hardware-Defekt auf der Platine des Steuergeräts. Dazu zählen ein fehlerhafter Mikrocontroller, defekte Speicherchips (EEPROM/Flash) oder beschädigte Leistungsbauteile wie Pyro-Auslösetreiber. Eine weitere häufige Ursache sind gespeicherte und gesperrte Crash-Daten nach einem Unfall, die das Steuergerät blockieren.

Interne elektronische Bauteile wie der Prozessor oder die Speicherchips können aufgrund von Alterung, thermischer Belastung oder Materialermüdung ausfallen. Mikrorisse in Lötverbindungen sind ebenfalls eine verbreitete Fehlerquelle, die zu sporadischen oder dauerhaften Ausfällen führt.

Beschädigte Leistungsbauteile, etwa MOSFETs oder Schutzwiderstände, die für die Zündung der Airbag-Module verantwortlich sind, können durch interne Kurzschlüsse oder Spannungsspitzen im Bordnetz zerstört werden. Dies führt zu einem sofortigen Systemausfall.

Nach einem Unfall, bei dem die Airbags ausgelöst wurden, werden sogenannte Crash-Daten unwiderruflich im Speicher des Steuergeräts abgelegt. Diese Sperre dient der Sicherheit und verhindert eine Weiterverwendung ohne fachmännische Prüfung und Instandsetzung. Das Löschen dieser Daten ist ein zentraler Teil der Reparatur.

Auch externe Einflüsse wie Probleme mit der Spannungsversorgung, zum Beispiel durch einen fehlerhaften Batteriewechsel, oder das Eindringen von Feuchtigkeit können die empfindliche Elektronik des Steuergeräts beschädigen und zu diesem Fehlerbild führen.

Bei welchen Modellen tritt der Fehler B87-31 auf?

Die Kennung B87-31 bezieht sich gezielt auf das Airbag-Steuergerät des Honda Element der Baureihe YH2. Bei Airbag24 bieten wir eine professionelle und nachhaltige Reparatur für genau dieses Modul an, um die volle Funktionsfähigkeit des Sicherheitssystems wiederherzustellen.

Bei Airbag24 reparieren wir den Fehler B87-31 für folgendes Modell:

Honda: Element YH2 (Baujahre 2002–2011)

Wie wird der Fehler B87-31 professionell repariert?

Die Reparatur beginnt mit einer detaillierten Analyse des ausgebauten Steuergeräts auf Platinenebene. Je nach Diagnose werden defekte elektronische Bauteile wie Prozessoren oder MOSFETs ersetzt, Lötstellen erneuert oder gesperrte Crash-Daten zurückgesetzt. Ein Abschlusstest am Prüfstand garantiert die volle Funktion vor dem Rückversand.

Nach der Einsendung an Airbag24 durchläuft jedes Steuergerät eine systematische Eingangsprüfung. Diese umfasst eine Sichtkontrolle auf physische Schäden oder Korrosion sowie eine elektronische Diagnose, um die exakte Fehlerquelle auf der Platine zu lokalisieren.

Die Instandsetzung erfolgt direkt am Bauteil. Mithilfe von speziellen Lötstationen und unter dem Mikroskop werden defekte Komponenten wie der Mikrocontroller, Speicherchips oder andere SMD-Bauteile fachgerecht ausgetauscht. Sind Crash-Daten die Ursache, wird der Speicher des Geräts in den Werkszustand zurückversetzt.

Jedes reparierte Steuergerät wird anschließend an einem speziellen Prüfstand getestet. Dieser simuliert die Fahrzeugumgebung, um die korrekte Kommunikation und die Funktion aller Auslösekreise zu verifizieren. Nur nach bestandenem Test wird das Gerät für den Rückversand freigegeben.

Die Reparatur stellt eine kosteneffiziente und nachhaltige Alternative zum teuren Neuteil dar. Das instand gesetzte Steuergerät ist sofort wieder einbaufertig (Plug-and-Play) und wird mit 12 Monaten Gewährleistung abgesichert.

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